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FIP - eine Virusmutation bei "Katzenartigen"

FIP ist eine Katzenkrankheit, die alle "Katzenartigen" betrifft, also egal ob Haus-. Rasse-, Wild- oder Großkatze. 

Das Thema FIP wird in jeder Katzenzucht und in sehr vielen normalen Katzenhaushalten einmal seine Spuren hinterlassen. Und da bin ich und meine Zucht - nach vielen Würfen - leider keine Ausnahme. 

Ja, bei mir gab es bereits Kitten, die an dieser erbarmungslosen Infektion starben.  Und NEIN, es gibt nirgens eine Garantie dagegen. Ich würde alles tun, wenn ich dafür kämpfen könnte.  Ich kann nur AUFKLÄREN und ERKLÄREN, damit niemand panisch, verzweifelt, hilflos damit umgeht. Ich habe diese Stadien selbst durchlebt und weiß deshalb darum Bescheid.

Und so gehe ich damit um:

Ich habe mich mit USA und Schweiz vor Jahren in Verbindung gesetzt, dort war die Forschung weiter, mehr Geld für Tierforschung (Haustier!!!)  (mehr Statistik und Informationsweitergabe, weniger "Schuldig fühlen", leichter verfolgbar und analysierbar. Das ist bei Forschung wichtig. )

Als Ergebnis habe ich die betroffenen Elterntiere sicherheitshalber immer aus der Zucht entfernt. (Trotzdem trat nach Jahren dann wieder ein Fall auf: jedoch immer unterschied. Eltern) Also 4 Kitten in 11 Jahren bei ca. 23 Würfen /ca. 110 Babies. Trotzdem 4 gestorbene Kitten zu viel für mich, obwohl ich weit unter "üblichen 10Prozent-Grenze bin).

Ich sammle immer wieder Artikel zu diesem Thema (mehr oder weniger medizinisch formuliert)  siehe Linksammlung unten Bitte auf die Aktualität achten. (Jahreszahl dabei, soweit mir bekannt)

Ich möchte die Erkenntnisse und die Erklärungen hier verlinken für die Suchenden, die Sammelnden, die Wissenden, die Betroffenen

Ich bin kein Tierarzt, es ist eine SAMMLUNG ohne Bewertung, was richig oder falsch ist.

Ich bin nicht haftbar für den Inhalt, die Richtigkeit. 

Aktualität:  soweit ich es weiß, ist der oberste Beitrag der Neueste, die ältesten Artikel sind teilweise schon "überholt". So schnell gehts in der Wissenschaft heut.

 Meine Kurzzusammenfassung:

  1. Das Thema ist derzeit (2019) bei weitem nicht vollkommen erforscht, es wird künftig dazu noch viele - positive - Erkenntnisse geben
  2. Zum heutigen Stand der Dinge: 2019 gibt es noch keine Heilung für ausgebrochene FIP, sie ist tödlich.
  3. Aber es gibt Gerüchte, begründete Annahmem,  daß man vor dem Durchbruch stehen könnte,  eine Behandlung für einen Teil der erkrankten Tiere gefunden haben. Allerdings sind es Labor-Erfolge, noch keine genehmigten Medikamente. Grund zur Hoffnung, Umsetzung ist noch nicht bei einem Tierarzt erhältlich, weder als Behandlung, noch als "WISSEN".
  4. Genetische "Veranlagung" ist mit in der Diskussion, nicht beweisbar bis jetzt. (eine ja-nein-vielleicht- Situation).
  5. Unterschied Corona-Virus  - ansteckend, nicht tödlich      FIP-Virus: Mutation des Corona, wird VOM TIER selbst gemacht, kann nicht übertragen werden
  6. Stand 2019: Man geht davon aus. dass eine genetische Veranlagung zur Mutation (Fip) vorliegen könnte, wenn sie dann mit einigen anderen "Schwächen" im Abwehrsystem zusammentrifft, viell. bei BEIDEN Elterntieren. dann kann die Mutation wirlich erfolgen und die Krankheit in dem Tier ausbrechen.
  7. FIP-Impfung gibt es bis jetzt keine wirksame (Stand 2018),
  8. FIp-Mutation  bildet sich bei ca. 8-10 % der TIere aus, die mit Corona (harmlos, haben 80% aller Katzen) in berührung kamen.
  9. Achtung: in den alten Artikeln dachte man: FIP ist ansteckend, Tiere trennen,. nur Corona-negative Tiere in der Zucht einsetzen, dies ist inzwischen NICHT MEHR DER NEUE WISSENSSTAND.   Natürlich ist es in den alten Artikeln noch enthalten. Ich habs trotzdem verlinkt, weil andere Teilbereiche und Erklärungen über Entstehung und Vermehrung lehrreich und richtig sind und fürs Verständnis viel bringen-

Im Vergleich: Noch vor einigen Jahren galt FIP als ansteckend, das ist als FALSCH erwiesen.  Hoch ansteckend ist der harmlose CORONA-Virus, der vom Großteil der Katzen wie ein Durchfall bekämpft wird (ca. 80% der Katzen haben Kotakt in ihrem Leben damit und bildem Antikörper).  Nur ca. 10 % der CORONA-infizierten Katzen tragen die Veranlagung, den harmlosen Virus so zu verändern (mutieren), dass er die tödliche Krankheit FIP daraus entstehen läßt. Das Kätzchen stirbt, das Kätzchen daneben wird viell. niemals krank, weil es die todbringende Mutation selbst nicht bildet. Es wird nach dem "woher kommt die Veranlagung" gesucht, natürlich auf den Genen, aber auch warum brichts bei den einen aus, bei den andern nicht. Richtig ist, dass es in Zuchten häufiger auftritt, dichtere Population, mehr Stress. Aber sicher auch. dass bei Hauskatzen der Grund des "Verschwindens" oft nicht geklärt wird.

WARUM das eine Kätzchen Fip bekommt, das ander nicht, darüber wir geforscht, VIELE mit einander verbundene Gründe sind wahrscheinlich verantwortlich, wie bei Ausbruch fast jeder Krankheit. Aber NIEMAND ist daran schuld, weder die Halter, noch die Züchter, nicht das eine Elterntier, der Stress, die Fütterung, oder nur die Vererbung. Es ist keine Frage der Sauberkeit, keine Frage des Wissens, Sondern ein Zusammentreffen von mehreren - vielen - Faktoren zusammen.  Und genau DAS wird versucht, herauszufinden. Eine Gleichung mit vielen Unbekannten und Variablen.

In der Gesundheit gibts halt leider keinen "sicheren Fahrplan", sondern nur viele Wege, Möglichkeiten, und dann ein Zusammentreffen von positiven oder negativen Auslösern

Machen Sie sich keine Vorwürfe. Wir alle tun alles für unsere Tiere. Jeder einzelne Tag für unsere Kleinen soll einfach der Beste sein. Dann brauchen wir uns nie Vorwürfe machen.

Links zu FIP-Seiten

https://edoc.ub.uni-muenchen.de/22104/1/Riemer_Friederike.pdf Dissertation zum Thema FIP, UNI MÜnchen 2018 , es gibt viele Querverweise, ich persönl. fand folgende Info interessant:

Männliche Katzen waren in der aktuellen Studie signifikant häufiger vertreten als weibliche Katzen. Dass Kater häufiger an FIP erkranken, war auch in vorherigen Studien beobachtet worden (ROHRER et al., 1993; ROHRBACH et al., 2001; BENETKA et al., 2004; NORRIS et al., 2005; WORTHING et al., 2012). In diesem Zusammenhang wird der Einfluss der geschlechtsspezifischen Hormone auf das Immunsystem diskutiert. Geschlechtshormone beeinflussen die Funktion der T-Zellen und somit die zelluläre Immunität (GROSSMAN, 1985). Es wurde zudem beschrieben, dass Androgene die Immunantwort hemmen können (SCHUURS & VERHEUL, 1990). Dies könnte zu einer höheren FCoVReplikation in der Katze führen und somit ein höheres Risiko für Mutationen im Genom des FCoV nach sich ziehen. Das wiederum könnte die zur Entwicklung einer FIP führen. Alternativ könnten auch geschlechtsgebundene Gene dafür verantwortlich sein, dass männliche Katzen prädisponiert sind, an einer FIP zu erkranken. Beim Menschen können Mutationen auf dem Y-Chromosom zu spezifischen Erkrankungen führen, wie zum Beispiel zu einer Gehörschädigung (WANG et al., 2013). Männer haben auch ein erhöhtes Risiko, Erkrankungen der Koronararterien zu entwickeln (BLOOMER, et al., 2013). Geschlechtsgebundene Gene können auch direkt das Immunsystem beeinflussen. SUN und Mitarbeiter (2013) etablierten einen Mäusestamm, der eine Immunschwäche an männliche Mäuse vererbte, gekennzeichnet durch defiziente B-Zellen und defiziente natürliche Killerzellen (SUN et al., 2013). Dies könnte eine Erklärung dafür sein, dass in vielen Studien männliche Katzen prädisponiert für FIP erschienen (ROHRER et al., 1993; ROHRBACH et al., 2001; BENETKA et al., 2004; NORRIS et al., 2005; WORTHING et al., 2012

   Anmerkung von mir : Ja, und die ScheiXXXX Giardien werden auch als beeinflussender Faktor genannt - sie erleichtern offenbar die Vermehrung des normalen Corona Virus….

aus der Dissertation:........Zusätzliche virale Erkrankungen, die in dieser Altersklasse auftreten können, wurden als Kofaktoren vermutet (PEDERSEN, 1976). Zusätzlich vorliegende parasitäre Infektionen, zum Beispiel mit Giardien-, Tritrichimonaden- oder Toxocara-Spezies, die die Vermehrung des FCoV erleichtern und damit unter anderem zur Entwicklung einer FIP führen könnten, wurden ebenfalls in Betracht gezogen (WORTHING et al., 2012).

 

ENGLISCH:  https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/27027316?fbclid=IwAR24VCHk2-QIqkOSWMuxB6xdGZ9N0SYyP7FzwJtNnOxXre-9S13T_n9lpTU  2014-2019

https://www.wir-sind-tierarzt.de/2016/04/neuer-ansatz-zur-fip-therapie/ 2016

https://d-nb.info/1068589906/34 DIssertation Uni Giessen 2014Dissertation Susanne Held , Uni Giessen : Genauigkeit Diagnostischer Tests für Feline Infektionse Peritonitis (FIP) bei Katzen mit einem Körperhöhlenerguss

http://www.catgirly.info/Krankheiten/FIP/   2006  das war am Anfang für mich die verständlichste Seite über die Wirkungsweise des Virus/Mutation. Aber eben leider auch schon Stand 2006. Also die Punkte Ansteckung und Vermeidung NICHT MEHR auf  neuem  Wissensstand.

www.vonmoonnight.ch /1992 - 2007. Es kommt nicht auf die Menge Coronas an, es kommt darauf an wie das Immunsystem damit fertig wird. Es gibt keine Fip Tests, es bringt gar nichts, wenn man die Ausscheider kontolliert. Fip ist nicht ansteckend im eigentlichen Sinn, Coronas sind ansteckend, aber passieren kann nur da was, wo das Imunsystem defekt ist. Das einzige was man tun kann , ist die Verpaarung zu ändern. Vergessen Sie die Corona Viren, es kann niemand zu Laborbedingungen leben. Ich habe ständig wieder Anfragen zu diesem Thema und ich muss nach allen Erfahrungen immer wieder sagen, es gibt leider viele Tierärzte die Ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, das ist das Traurige an dem Ganzen. In den USA ist man längst viel weiter. Dr. L. Lyons ist am Forschen von einer DNA Analyse, man will das Gen finden das auf dem Allel sitzt das die Bereitschaft dazu macht, dass eine Katze an Fip erkrankt. also sind meine Beobachtungen wahrscheinlich auf dem richtigen Weg. In den 90 ger Jahre fand Dr. Petersen heraus, nach dem er über 10 Gnerationen hinweg geforscht hatte, dass die gen.Disposition eine wichtige Rolle spielt. Ich und einige befreundete Züchter sind ende der 90 ger Jahre auf die selbe Idee, auch durch Beobachtungen gekommen. Wir habe zur Zeit noch Ferien, entschuldigen Sie mich, wenn ich mich deshalb kurz fasse. Ich wünsche Ihen trotzdem weiterhin alles Gute und etwas mehr Glück, denn das braucht es schon, wenn man durchalten will. Liebe Grüsse doris Hostettler

https://www.anicura.at/wissensbank/katzen/fip-bei-katzen/    Anmerkung von mir: eine wirksame IMPFUNG gibt es nicht wirklich! War einige Zeit ein Thema, Annahme. Wenns die Impfung gäbe, dann wäre sie bei mir sicherlich "Pflicht".

http://www.catvirus.com/German/Whatsnewger.htm Neues aus der Forschung FCOV/FIP 2004 (teilweise ALTER STAND über INFEKTION)on und Verhütung, Paarung.  Das TRENNEN von Muttertieren und Kitten war nicht erfolgreich, der Versuch Corona-negative Tiere in der Zucht zu haben ist ebenso dauerhaft nicht umsetzbar. (Neuzugang, Fremddeckung, Vermeidung des Virus Corona geht so gut wie nicht).

http://www.katzen-lexikon.de/FIP Hier gehts um alle Katzenkrankeiten, im Detail auch um FIP
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